Eine Stimme. Der Sprecher ist nicht zu sehen. Seine Person tritt zurück, nicht jedoch seine Persönlichkeit. Die leiht er dem Text. Der ist wesentlich. Und der Text hat einen Körper. Den verleiht ihm die Schrift. Leserlichkeit ist oberstes Gebot der Schrift. Doch in dieser Hinsicht wird sie von der Stimme entlastet. Dafür übernimmt die Schrift weitere Aufgaben. Sie ist das Gesicht des Textes. Hier darf sie, soll sie, muß sie mehr sein als unscheinbare Dienerin der Informationsvermittlung. Natürlich darf sie dabei nicht zur Fratze werden. Angemessen soll ihr Ausdruck sein wie der eines jeden Gesichts. Wenn das gelingt, ist das Ziel erreicht.
Marcus Daniel Cremer (17. April 2020)
Im Moment ist es recht still geworden um mein Projekt. Das liegt allerdings nicht an meiner Untätigkeit, sondern daran, daß die Arbeit vornehmlich hinter den Kulissen vor sich geht. Um sie ein Stück weit vor den Vorhang zu holen, stelle ich heute das Handbuch zu Lysa online, einer neuen, auf Forth basierenden Programmiersprache, mit der ich zukünftig meine Videos zu erstellen gedenke. Allerdings werden in dem Handbuch nur die allgemeinen Spracheigenschaften behandelt. Das eigentlich Spannende, die Programmierung der domänenspezifischen Funktionen, beginnt nun erst. Diese Teile werde ich allerdings auf absehbare Zeit für mich behalten. Zumindest aber wird ersichtlich, daß ich nicht untätig bin.
Marcus Daniel Cremer (3. Februar 2021)